Kapitel 1

Anfänge

KIT-Logo, unkörperliches Muster mit bestimmter Form und Farbe. Die Verwendung ist aufgrund registrierter Markenrechte dem KIT vorbehalten.

Das Forschungszentrum Karlsruhe und die Universität Karlsruhe hatten über Jahrzehnte eng zusammengearbeitet. Im Rahmen des Exzellenzwettbewerbs des Bundes und der Länder entstand 2006 mit der Vision KIT der Plan für einen Zusammenschluss beider Institutionen. Treibende Kräfte waren Horst Hippler als Rektor der Universität und Manfred Popp als Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums. Mit ihrer Fusionsidee wurden die institutionellen Partner am 13. Oktober 2006 Sieger im Exzellenzwettbewerb. Die eigentlichen Verhandlungen um den Charakter des KIT standen aber noch bevor. Der Bund als hauptsächlicher Träger des Forschungszentrums und das Land als Träger der Universität mussten erst für eine vollständige Fusion gewonnen werden. Eine wichtige Zwischenstation auf diesem Weg war der am 13. Dezember 2007 als Binnenvereinbarung zwischen dem Forschungszentrum und der Universität abgeschlossene Gründungsvertrag. Mit Zustimmung ihrer Träger konnten sich die beiden Partner nun auf das Ziel einer vollständigen Verschmelzung verpflichten. Nachdem der rechtliche Rahmen in dem vom Land Baden-Württemberg erlassenen KIT-Gesetz bestimmt worden war, folgte die eigentliche Gründung des KIT zum 1. Oktober 2009. Für die junge Institution bedurfte es eines neuen Erscheinungsbildes. Dazu wurde ein Logo mit visuellem Bezug auf den Fächergrundriss der Stadt Karlsruhe entworfen. Das im Fächermotiv verwendete Grün steht auf der Farbskala im Mittelpunkt zwischen den beiden bisher in den Logos von Forschungszentrum und Universität gebrauchten Grüntönen. Die Farbwahl steht damit für eine Fusion auf Augenhöhe. In einer Situation, in der sich manche Beschäftigten der Fusionspartner davor sorgten, durch den anderen Teil überherrscht zu werden, sollte auf diese Weise ein Gleichgewicht zum Ausdruck kommen. as

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